Nach dem Erfolg des JR23 setzte sich das Formula Student Racing Team ehrgeizige Ziele für den JR24. Das bewährte Powered-Ground-System sollte ausgebaut, der gesamte Antriebsstrang passiv luftgekühlt und der Leichtbau perfektioniert werden. Gleichzeitig stand eine grundlegende Verbesserung des Akkukonzepts auf dem Plan.
Doch der Weg zum perfekten Rennwagen war steiniger als erwartet. Verspätete Teilelieferungen reduzierten die ohnehin knappe Testzeit drastisch. Als der JR24 endlich seine ersten Runden drehen konnte, plagten Unzuverlässigkeiten den Saisonstart. Wertvolle Zeit ging für Reparaturen statt Optimierung verloren.
Trotz technischer Probleme zeigte das Team seine Stärke. Bei allen Static-Bewerben lieferte das gesamte Team hervorragende Leistungen ab. Die theoretischen Konzepte und Präsentationen überzeugten die Juroren auf ganzer Linie.
Als die technischen Probleme gelöst wurden, offenbarte der JR24 sein wahres Potenzial. Das Powered-Ground-System funktionierte nicht nur wie geplant, sondern übertraf alle Erwartungen. Die Probleme mit der Verlässlichkeit gehörten der Vergangenheit an. In der entscheidenden Saisonphase zeigte der JR24 konstante Zuverlässigkeit und schaffte drei komplette Endurance-Durchläufe.
Der Lohn für all die harte Arbeit, die schlaflosen Nächte und die überwundenen Rückschläge kam am Ende der Saison: Platz 2 in der Weltrangliste. Das beste Ergebnis in der Geschichte von JRG am Ende einer Saison.
Der JR24 wurde nicht nur zu einem der schnellsten Autos seiner Generation, sondern auch zu einem Symbol dafür, was möglich wird, wenn Vision, Hartnäckigkeit und technische Kompetenz aufeinandertreffen.
(Ungarn, Juni 2024 🇭🇺)
(Assen, Juli 2024 🇳🇱)
(Red Bull Ring, Juli 2024 🇦🇹)
(Most, August 2024 🇨🇿)
(Verano de Melegari, August 2024 🇮🇹)
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